Unsere Spielorte

 
 

St. Stephan und sein Kreuzgang

Willkommen in der katholischen Pfarrkirche St. Stephan, einem Ort, an dem die Fäden von Geschichte und Musik auf faszinierende Weise miteinander verwoben sind. Diese majestätische gotische Hallenkirche, gegründet im Jahr 990 durch den visionären Erzbischof Willigis, steht als eindrucksvoller Zeuge vergangener Epochen.

Der Kreuzgang, vollendet im Jahr 1499 unter der meisterhaften Hand des Baumeisters Valentinus, wird weithin als einer der schönsten spätgotischen Kreuzgänge in Rheinland-Pfalz geschätzt. Umgeben von filigranen Säulen und kunstvoll gestalteten Grabplatten – darunter die älteste Tafel aus dem Jahr 1048 – spüren die Besucher hier die ehrwürdige Atmosphäre längst vergangener Zeiten.

In diesem historischen Rahmen findet unser Konzert statt – ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Lassen Sie sich von ergreifender Musik verzaubern und bewundern Sie vor dem Konzert, wie das Licht, das durch die berühmten Chagall-Fenster strömt die Kirche in ein magisches Licht taucht. Genießen Sie unvergessliche Momente an einem Ort, der nicht nur liturgische Funktion, sondern auch kulturelle Bedeutung in sich vereint.


 

Seminarkirche

Inmitten der pulsierenden Altstadt von Mainz erhebt sich die majestätische rote Sandsteinfassade der Augustinerkirche (Auch Seminarkirche genannt), ein strahlendes Juwel in der schmalen Augustinerstraße. Dieser prächtige Neubau, der das gotische Erbe des 13. Jahrhunderts ersetzt hat, ist nicht nur ein Gotteshaus; er fungiert auch als kultureller Raum für unvergessliche Konzerte.

Beim Betreten der Kirche, werden Sie sofort von der einzigartigen Atmosphäre ergriffen. Die kunstvoll gestaltete Schaufassade und das eindrucksvolle Portal, flankiert von Doppelsäulen, symbolisieren die Verbindung zwischen Himmel und Erde – eine Einladung zur spirituellen Reflexion.

Im Inneren erwartet Sie ein lichtdurchfluteter Kirchenraum, der den Festsaal eines himmlischen Hochzeitsmahls verkörpert. Der Rokokostil des Gewölbes erzählt Geschichten aus dem Leben des heiligen Augustinus und schafft eine Kulisse voller Anmut und Eleganz.

Es ist magisch, wenn die ersten Klänge eines Konzerts durch die hohen Wände hallen und sich mit dem Lichtspiel der bunten Fenster verweben. Die Augustinerkirche ist mehr als nur ein Ort des Glaubens; sie ist auch ein lebendiger Raum der Begegnung – zwischen Künstlern und Publikum.


 

Sektkellerei Kupferberg

Inmitten der malerischen Kulisse von Mainz, wo die sanften Hügel des Rheins auf die legendäre Tradition des Sektbrauens treffen, liegt ein Ort, der sowohl Geschichte als auch Genuss verkörpert: Die ehemalige Sektkellerei Kupferberg. Hier, an diesem historischen Ort, im Fürst von Bismarck Saal, erwarten Sie unvergessliche Sommerkonzert.

Die Kupferbergterasse ist weit mehr als nur ein Veranstaltungsort. Sie ist ein lebendiges Zeugnis einer jahrhundertealten Tradition. Im dortigen Museum tauchen Touristen und Interessierte das ganze Jahr über in die Geschichte des Weins ein und bewundern über 2.000 Jahre alte Weinamphoren sowie kunstvoll gestaltete Krüge. Diese Artefakte erzählen Geschichten aus einer Zeit, als Wein und Sekt das Herzstück gesellschaftlicher Zusammenkünfte waren.

Ein besonderes Highlight der Sektkellerei Kupferberg ist das ehemalige „Bureau des Auswärtigen Amtes“ von Otto von Bismarck. In diesem Raum ist die Atmosphäre vergangener Zeiten spürbar, während die mittelalterlichen Keller und der prachtvolle Traubensaal im Jugendstil zum Staunen einladen.

Tauchen Sie ein in eine Welt voller Musik und Geschichte – hier im Herzen der ehemaligen Sektkellerei Kupferberg.


 

St. Ignaz

In der malerischen Altstadt von Mainz erhebt sich die Kirche Sankt Ignaz, ein Meisterwerk des Klassizismus. Zwischen 1763 und 1778 nach den Plänen des Architekten Johann Peter Jäger erbaut, entstand dieses beeindruckende Bauwerk als Antwort auf die Visionen des Kurfürsten Johann Friedrich Karl von Ostein, der die ursprünglichen Entwürfe für eine „Bauernkirche“ zurückwies.

Die kunstvoll gegliederte Fassade aus rotem Mainsandstein wird von einer eindrucksvollen Abendmahlsdarstellung von Johann Jakob Junker sowie einer Statue des heiligen Ignatius geschmückt. Im Inneren erwartet die Besucher eine harmonische Verbindung klassizistischer Architektur mit barocken und rokoko-inspirierten Elementen. Die Saalkirche bietet einen einzigartigen Raumeindruck, geprägt von einem majestätischen Hochaltar, umgeben von vier Säulen und prächtigen Altären aus dem Jahr 1774.

Ein weiteres Highlight ist die Orgel, erbaut 1837 von Bernhard Dreymann, die sowohl klanglich als auch visuell beeindruckt mit ihrem klassizistischen Prospekt aus den Jahren 1779 bis 1781.

Vor der Kirche lädt ein Rasenbeet, das an einen Kreuzgang erinnert, zum Verweilen ein. Zwei Bienenstöcke werden liebevoll von Mitgliedern der Gemeinde betreut. Hinter dem Pfarrhaus erstreckt sich der ehemalige Pfarrgarten, durch den ein rosenberankter Bogen führt. Besonders bemerkenswert ist auch das Ignazgässchen, wo unter der Ägide der Caritas ein interreligiöser Trauerort entstanden ist. Die Künstlerin Dr. Doaa Elsayed schuf hier die Plastik „Arme halten die Seele“, die zum Sitzen und zur Besinnung einlädt – ein Ort der Stille inmitten historischer Pracht.


 

Aula des Bischöflichen Priesterseminars

Im Herzen von Mainz, verborgen hinter historischen Mauern, liegt das Priesterseminar – ein Ort mit einer langen Tradition in der Ausbildung von Geistlichen. Gegründet 1660 durch den Würzburger Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn, hat dieses Seminar viele Höhen und Tiefen erlebt, von den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges bis zur Aufhebung während der Französischen Revolution.

Heute Abend öffnet sich diese exklusive Welt für das Publikum. Die Aula, normalerweise nur für Seminaristen zugänglich, wird zum Schauplatz eines besonderen Sommerkonzerts. Hier begeben sich einmal mehr Musikliebhaber und Künstler in einen einzigartigen kulturellen Austausch umgeben von einem geschichtsträchtigen Ort. Dieses Konzert erinnert uns daran, dass Bildung und Kunst Hand in Hand gehen können und dass Musik die Kraft hat, Brücken zu bauen – zwischen dem Geistlichen und dem Weltlichen.